Pfarrauflösung ???
Eine Stellungnahme von G. Grün

Es gibt keinen vertretbaren Grund die Pfarre „zur schmerzhaften Mutter Gottes“ 1160 Neulerchenfeld aufzulösen, außer man will mit allen Mitteln an der Verschenkung bzw. Veräußerung der Kirche und des Pfarrhofes festhalten.

Die Pfarre ist nicht verschuldet und finanziell auch durch die Erlöse der zur Pfarre gehörenden Immobilien abgesichert. Eine Auflösung der gut besuchten Pfarre (zB. 917 bei der letzten Besuchsfrequenzzählung am Christkönigssonntag) ist unnötig und würde nur zur Zerstörung der kirchlichen Gemeinschaft führen.

Eine Beurteilung, inwieweit die Pfarrauflösung überhaupt rechtens ist, ist uns nicht möglich, da die Veröffentlichung des Spruches des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur durch Herrn Kardinal Schönborn untersagt wurde.

Das neue Team für Öffentlichkeitsarbeit hat nun andere Beweggründe, wie die Diözesanreform in den Vordergrund und Verschenkung hintan gestellt, da die große Not der 100.000 Serbisch- Orthodoxen Christen nicht mehr darstellbar ist. Laut unseren Verifikationen besuchen nur insgesamt 800 Gläubige die in den 3 Kirchen angebotenen Sonntagsgottesdienste.

Die Darstellung über die Zusammenlegung der beiden Pfarren ist irreführend, da dieselben niemals getrennt wurden. „Maria Namen“ wurde von Neulerchenfeld gegründet und gehörte von 1933-1939 zu Neulerchenfeld. Erst 1939 wurde „Maria Namen“ aus politischen Gründen zur eigenen Pfarre erhoben. Eine Zusammenlegung beider Pfarren unter Auflösung von Neulerchenfeld ist eine gelungene Fehlinterpretation der Geschichte.

Wie soll eine Diözesanreform mit Schließungen und Zusammenlegung von Pfarren über die Köpfe der Gläubigen hinweg, zu einer geistlichen Erneuerung führen. Glaubt man wirklich mit einem Servicepool von zentralisierten Priestern Christen zu begeistern. Wir haben bereits vor 8 Jahren mit unserer geistlichen Erneuerung begonnen und können mit Stolz auf unsere Erfolge blicken.

Wir zitieren Herrn Bischofsvikar Dariusz Schutzki (Stellvertreter des Erzbischofes für die Pfarren der Stadt Wien) :

„Viele Menschen machen sich Sorgen um die Zukunft dieser Gemeinden. Das gilt es ernst zu nehmen, und mit all dem Guten, das mit viel Engagement in den Pfarren aufgebaut wurde, behutsam umzugehen“

Soweit so gut! Mit uns spricht man nicht, genau genommen seit Oktober 2010.

Ob man die plötzliche und unbegründete Abberufung unseres Pfarrmoderators Tadeusz Cichon als „behutsames umgehen“ bezeichnen kann, wagen wir zu bezweifeln.

Am Sonntag den 16.06.2013 wurde uns vom Pfarrgemeinderat mitgeteilt, dass am 14. des Monats ein Dekret über die Auflösung der Pfarre mit 31.08.2013 ausgestellt wurde. Nähere Details unterlägen der Geheimhaltung, was natürlich die Einhaltung der Einspruchsfrist von 10 Tagen erschwert.

Die drohende Pfarrauflösung führt zur extremen physisch-, psychisch- und seelischen Belastung der neulerchenfelder Gemeinde. Nachdem die EDW keine Anstalten macht, unserer Bitte um ein klärendes Gespräch stattzugeben, werden wir am Samstag, den 22.06.2013 mit einer Kundgebung, neben dem Stephansdom, um 16:00 an die Öffentlichkeit treten.

Gerd Grün

18.06.2013


Pfarrblatt 251 Jahre der Pfarre Neulerchenfeld
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Sonntag
14.4.13

3. Sonntag der Osterzeit „C“

Nach der Hl. Messe – Pfarrcafé
18:30 Uhr – VA Messe
Int.: + Dorota Nalepa
Int.: für die Pfarrgemeinde
11:00 Uhr Msza święta
Montag
15.4.13
der 3. Osterwoche
8.00 Uhr – Hl. Messe
Int.: Dank und Bitte
Dienstag
16.4.13

der 3. Osterwoche
18:30 Uhr –Hl. Messe
Int.: für die kranke
Janina Kummer

Mittwoch
17.4.13
der 3. Osterwoche

18.30 Uhr Jungscharstunde Gruga 37
18:00 Uhr !!!– Hl. Messe
Int.: um den Segen Gottes
für Christine Müllner
19:00 Uhr – Msza święta
Donnerstag
18.4.13
der 3. Osterwoche
19.00 – 20.00 Uhr stille Anbetung
18:30 Uhr – Hl. Messe
Int.: + Patenkind Lukas
Freitag
19.4.13
Gedenktag, hl. Leo IX., Papst
8:00 Uhr –Hl. Messe
Int.: + Prof. Hermann Bauch
Samstag
20.4.13
der 3. Osterwoche
17.45 Uhr Anbetung des Allerheiligsten
18:30 Uhr –VA Messe
Int.: für Marek und Helena
Sonntag
21.4.13
4. Sonntag der Osterzeit „C“

Nach der Hl. Messe – Pfarrcafé
9.30 Uhr Hl. Messe
Int.:für die Pfarrgemeinde
11:00 Uhr Msza święta

Der Heilige Geist wirkt in uns dieses neue Sein als Kinder Gottes. So ist die Gotteskindschaft das größte Geschenk des Ostergeheimnisses. Gott nimmt uns als Kinder an, er liebt uns, auch dann, wenn wir Fehler machen.“ Die Beziehung zu Gott als seine Kinder sei nicht einfach ein Schatz, der im Leben nur zu hüten wäre; sie müsse vielmehr wachsen und Tag für Tag genährt werden „durch das Hören des Wortes Gottes, durch das Gebet und die Teilnahme an den Sakramenten, insbesondere der Beichte und der Eucharistie.“ Papst Franziskus XVI
„Nur wenn wir als Gottes Kinder leben und spüren, wie er uns liebt, dann wird unser Leben neu, unbeschwert und voller Freude. Gott ist unsere Stärke; Gott ist unsere Hoffnung!“ Die Christen müssten selber sichtbare Zeichen der Hoffnung sein. Christ sein heiße nicht bloß, die Gebote zu befolgen, sondern in Christus zu sein, „denken, handeln, lieben wie Christus“ und zuzulassen, dass der Herr vom Leben eines jeden Besitz ergreife und es verwandele und frei mache vom Dunkel des Bösen und der Sünde. „So wollen wir unseren Mitmenschen den auferstandenen Christus bringen: durch die Verkündigung seiner Botschaft und mehr noch durch ein christliches Leben, ein Leben als Auferstandene" Papst Franziskus XVI